Ringen im historischen Fechten

Neben dem Schwertkampf trainieren wir an der HEMA Köln auch verschiedene Prinzipien des waffenlosen Kampfes, des Ringens.

Das Ringen gilt als Grundlage des Fechtens, da hier die Körpermechanik, der korrekten Körperstruktur und die Kraftübertragung sehr schnell erfahrbar werden. Ringen wird bei uns als Freikampf trainiert, so dass wir keinem Regelwerk unterliegen. Alle Arten von Techniken wie Hebel, Würfe, aber auch Schläge und Tritte werden gelehrt.

Wenn du fit werden und deinen Körper und Geist stählen willst, bist du bei uns genau richtig. Aber keine Sorge, wir gehen auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein und holen dich dort ab, wo du mit deinen Fähigkeiten gerade stehst. Mit jedem Training wirst du ein Stück stärker, souveräner und selbstbewusster.

Ringen als wichtiger Bestandteil des Fechtens

Beim Ringen erlernen wir im partnerschaftlichen Training eine solide Fallschule sowie verschiedenste Hebel, Würfe, Schläge und Tritte. Diese können dann sowohl im Schwertkampf als auch im waffenlosen Kampf oder im Messerkampf eingesetzt werden.

Im Ringen beginnen wir mit festen Abläufen und Techniken. Im Freikampf geht es dann um Improvisation.

Sobald die Techniken sicher ausgeführt werden können, kann der Freikampf beginnen. Hier kommen alle gelernten Fähigkeiten zum Einsatz. Vom Kickboxen über das Ringen im Stand bis hin zum Bodenkampf vermitteln wir Techniken aus den Historischen Kampfkünsten.

Im Grunde unterscheiden sich die Historischen Kampfkünste nur wenig von den modernen Kampfkünsten wie Judo oder dem olympischem Ringen. In den asiatischen Kampfkünsten gibt es die Unterscheidung zwischen den Alten Künsten (-Jutsu) und den Modernen Künsten (-Do), z.B. Ju-Do oder Ju-Jutsu. Im Modernen, Sportlichen Kontext ist das Schonen des Gegenüber wichtig. 

So gibt es viele Techniken, die dort verboten sind. Die alten Kampfkünste, die auf Jutsu enden haben große Ähnlichkeit mit dem Historischen Fechten bzw. Ringen Europas. Hier steht eher die Effektivität im Vordergrund. So gibt es z.B. verschränkte Würfe, Kniehebel, Tritte in die Weichteile etc. Im freundschaftlichen Miteinander können diese Techniken problemlos und gefahrlos trainiert werden.

Wenn es aber um Wettkampf und sportliche Auseinandersetzung geht, sind Regeln wichtig, die die Sicherheit des gegenübers garantieren.

Catch as Catch Can (Was du hast, lässt du nicht mehr los)